Simultandolmetschen

Die ausgangssprachliche Mitteilung wird durch Dolmetscher*innen sofort in die Zielsprache übertragen. Da bei dem zuvor beschriebenen dreischrittigen Prozess eine geringe Zeitverzögerung (time lag) entsteht, bleibt ein kurzer zeitlicher Abstand zwischen Originalaussage und gedolmetschter Aussage. Dennoch wird es dem Zuhörer/Zuschauer ermöglicht, die Mitteilung nahezu simultan aufzunehmen. Diese Technik wird bei der überwiegenden Zahl der Dolmetscheinsätze angewandt.

KOnsekutivdolmetschen

Die ausgangssprachliche Mitteilung wird durch Dolmetscher*innen erst nach Beendigung einzelner Sätze, Sinnabschnitte oder der gesamten Mitteilung in die Zielsprache übertragen. Diese Art des Dolmetschens verlangt eine besondere Gedächtnisleistung und kann durch eine spezielle Notizentechnik erleichtert werden, bei der Merkzeichen für wichtige Sinnträger als Gedächtnisstütze für den späteren Vortrag festgehalten werden. Diese Form kommt relativ selten zur Anwendung.